TANZKURSE & PARTYS IN ROSTOCK & GÜSTROW

SALSA im „My Life“ Rostock – Das Leben ist ein Tanz!

 „Tanzkursbegleitendes Handout für Salsa“

► Warum Du Salsa tanzen solltest?

„Wir sind nur zwei Lichter, die fürs selbe Feuer brennen. Wo bist Du nur gewesen, all‘ die wundervollen Jahre.“!  Wer das Tanzen einmal für sich entdeckt hat, der wird durchs Leben tanzen. Die Leichtigkeit kommt in Dein Leben, alles verändert sich – es wird unbeschreiblich schön! Wenn Du traurig bist, hebt Tanzen Deine Stimmung. Wenn Du glücklich bist, wird Tanzen zum Genuss. Wenn der Alltag Dich zerfrisst, dann lässt Dich das Tanzen entspannen. Steh‘ auf und tanze durchs Leben – es ist Deins. 

Salsa zu tanzen gibt dir die Chance neue - gleichgesinnte Menschen kennenzulernen. Neben dem Erlernen von Grundelementen dieses exotischen Tanzes, stehen bei uns das Vergnügen und die Freude sich in der Gemeinschaft zu treffen und miteinander zu tanzen im Vordergrund.

Salsa ist ein Paartanz für jedes Alter - die Singles finden sicher mit etwas Geduld einen Tanzpartner, und manchmal sogar den Partner fürs Leben. Paare bringen frischen Wind in ihren Alltag und lernen sich eventuell von einer neuen Seite kennen. Der Impuls einen Tanzkurs zu belegen, kommt oft von den Damen. Sind die Herren jedoch erst einmal „infiziert“, staunen sie nach einiger Zeit über ihre Fähigkeiten und wollen immer mehr.

Salsa zu tanzen macht dich richtig fit. Neben Ausdauer und Koordination wird auch die Beweglichkeit gefördert. Durch seine harmonischen Bewegungen stärkt Salsa die Gelenke, deinen Rücken und das Immunsystem. Sobald du anfängst, dich im Rhythmus zu bewegen, steigt der Gehalt des Glückshormons Endorphin im Gehirn und so können überflüssige Stresshormone abgebaut werden.

Der Kalorienverbrauch beim Tanzen ist hoch und somit machst du auch etwas für Deine Figur. Salsa zu tanzen macht Dich kreativ, es schafft Dir gestalterischen Freiraum, macht Dich freier und wacher im Kopf, Dein Selbstbewusstsein und die Kommunikation mit dem anderen Geschlecht wird enorm gesteigert und das wirkt sich positiv auf Deine gesamte Ausstrahlung aus. Zu Beginn lernst Du die Knie-, Hüft- und Oberkörperbewegungen, die typisch für die lateinamerikanischen Tänze sind. Sie lassen Dich leicht im Rhythmus mitschwingen. Zu den Basisschritten kommen Drehungen hinzu, so dass Du schnell an der pulsierenden Lebensfreude teilhaben kannst. Zudem kannst Du in den Kursen und auf Partys in die wunderbare Musikwelt Lateinamerikas eintauchen. Ist das nicht wundervoll?                                                    

Alles ist in Bewegung und im Fluss!

Ein schönes Leben

und schwungvolle Tanzabende

mit Salsa & Co wünscht dir dein Tanztrainer & DJ 

Thoralf Herzog

 

► Ein paar wichtige Kurstipps!

1.    Komme erst mal an! Versucht bitte ca. 10-15 Minuten vor dem Kurs im „My Life“ zu sein, um euch vom Alltag zu akklimatisieren, euch auf den Kurs einzustimmen. Wir freuen uns, dass ihr ganz bei uns seid und nicht in den Gedanken noch auf der Arbeit.

2.    Sendet uns bitte so oft es geht ein Feedback! Sollte der Tanzpartner der einen oder anderen Schrittfolge oder Kombination nicht folgen können, so seid so lieb und sprecht uns direkt an. Uns liegt etwas daran, dass sich alle in unseren Kursen wohlfühlen.

3.    Bitte Wechselschuhe zum Tanzen mitbringen! Wir sorgen vor dem Kurs für eine saubere und glatte Tanzfläche und wollen den Folgekursen das gleiche Ambiente bieten.

4.     Wünsche gehen in Erfüllung. Solltest Du den Wunsch verspüren, dass eine Schrittfolge oder Kombination der vorherigen Stunden noch einmal wiederholt werden sollte, dann sprecht uns einfach an. Wir erfüllen gern euere Wünsche.

5.     Tanzt für euch und nicht für die anderen - jeder tanzt auf seinem Niveau. Druck erzeugt Gegendruck und Überforderung fördert Frustration.  Deshalb versucht mit euerm Tanzpartner rücksichtsvoll und behutsam umzugehen. Schaut weniger, wie gut doch die anderen schon tanzen können, sondern richtet den Blick auf euch und euren Tanzpartner. Ihr werdet es gemeinsam mit unserer Hilfe schon schaffen.

► Welche Tänze wirst Du für Dich entdecken?

Angeregt durch die feurigen lateinamerikanischen Rhythmen vermitteln wir die Grundbewegungen der Lateinamerikanischen Tänze. In die Salsa fließen traditionell viel verschiede Elemente des Merengue-, Bachata-, Cha-Cha-, Rumba und anderen Tänzen ein, die elementar für die Grundbewegungen sind. Unser Motto: „Bewegen und mit den heißen Tanzschritten Spaß haben“! 

Um diese Tänze zu erlernen, muss man noch nicht tanzen können. Das Wichtigste ist, sich zur Musik zu bewegen und Freude daran zu haben. Die lateinamerikanischen und exotischen Rhythmen wirken dabei sehr motivierend, denn Salsa macht sexy, wirkt entspannend und ist geeignet für jedermann.   

► Wie werden diese Tänze vermittelt?

Erst einmal in Fahrt kommen! Alle Tanzstunden beginnen mit einer abwechslungsreichen und vorbereitenden kurzen Erwärmung bzw. Einstimmung, deren Inhalte man nicht behalten muss. Verbunden mit Rhythmus-Elementen eignen sich hierzu hervorragend Footwork-Elemente. Um den Körper optimal auf das Tanzen vorzubereiten und ihn für die Paarübungen zu sensibilisieren, dürfen auch einige Dehnungselemente nicht fehlen. Alle Elemente zusammen verbessern Deine Beweglichkeit, Deine Koordination und Dein Gleichgewicht von Kurs zu Kurs. 

Mit verschiedensten Einzel- und Partnerübungen wollen wir Deine Koordinationsfähigkeit fördern. Gleichzeitig vermitteln wir Dir Schritt für Schritt die Grundbewegungen, Drehungen und Kombinationen der Salsa. Unser Ziel ist es, dich in die Lage zu versetzen, auf kreative und unkomplizierte Art und Weise mit deinem Tanzpartner zu lateinamerikanischen Rhythmen zu tanzen und in Harmonie und Leichtigkeit dem anderen zu begegnen. 

► Wie gut musst Du sein um das Tanzen zu erlernen?

Du kennst bestimmt die Situation eine neue Tätigkeit zu erlernen. Plötzlich denkst Du: „Das schaffst Du nicht oder das ist zu schwer!“, „Die anderen sind so gut, die können das schon alles – das sind ja schon Profis!“. Die Kernfrage ist: „Möchtest Du Tanzen lernen oder nicht?“ Und wenn Du das willst, dann fange heute damit an. Es sind noch keine Meister vom Himmel gefallen ;-). Wir alle kennen die sich selbst erfüllende Prophezeiung, …. Schon fängst Du an etwas zu initiieren, was Dich selbst daran hindert diesen Weg zu beginnen. Die sogenannten "Profis" haben einen Vorteil Dir gegenüber - sie tanzen viel länger als Du. Jetzt überlege mal, dass Du die gleiche Chance hast wie sie. Im Tanzen haben wir häufig den Vergleich mit den „besseren Tanzpaaren“. Anstatt uns an ihnen zu orientieren und von ihnen zu lernen, ist der eine oder andere frustriert und sagt, „Das kann ich sowieso nicht.“. Das wäre sehr schade. Ich möchte Dich dazu ermutigen, in Dich zu gehen, aufzustehen und Dich auf den Weg zu begeben etwas Neues zu erlernen. Überforderungssituationen wird es immer geben. Das Tempo entscheidest Du. Du kannst jeden Tag damit anfangen und - Du wirst es nicht bereuen.

► Wie wichtig sind Führen & Folgen für einen entspannten Tanzkurs?

Die Herren lernen das Führen und die Damen entspannt und mit einem Lächeln im Gesicht den Herren zu folgen. Dies dürfte wohl die größte Herausforderung neben der Rhythmus- und Schrittsicherheit sein. Das Folgen ist nicht weniger anspruchsvoll als das Führen. Vielen Paaren fällt dies anfangs schwer, weil die Dame „immer genau weiß wo es lang geht“ ;-). Sei als Dame schlau, gib dem Herrn mit Geduld und Nachsicht (auch wenn ihm nicht immer alles gelingt ;-)), die Möglichkeit, das Führen zu erlernen und habe so - viel Freude an und mit ihm.

Unser Motto: Im Alltag führen die Damen – im Tanzkurs (nur) die Herren!

► Ist eine regelmäßige Teilnahme sinnvoll?

Unsere Kurse sind aufbauend gestaltet. Wir bieten euch also jede Woche einen neue Tanzbewegungen im Foot- und Partnerwork an. Alle Elemente werden für einen sinnvollen didaktischen Fortschritt regelmäßig wiederholt und gefestigt. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Teilnahme sinnvoll. Sollte dennoch mal etwas dazwischenkommen, müsst Ihr aber nicht gleich den ganzen Kurs aufgeben. Wenn ihr dann noch in der einen oder anderen Minute, Daheim allein oder mit dem Partner üben könnt, werdet Ihr den Anschluss schon nicht verlieren.  

► Benötige ich besonderes Schuhwerk?

Am besten geeignet sind Halbschuhe bzw. Pumps oder Dance-Sneakers mit Leder- oder Chromledersohle (Wildleder). Stiefel eignen sich wegen des hohen Schafts eher weniger zum Tanzen. In den verschiedenen Online-Shops werdet ihr auch Tanzschuhe mit Chromledersohlen finden. Diese Schuhe sind selbstverständlich optimal. Eine Investition darin lohnt sich jedoch erst, wenn ihr dauerhaft tanzen möchtet, denn diese Schuhe eignen sich ausschließlich zum Tanzen und sollten zum Kurs separat mitgebracht werden. Wir sorgen vor den Kursen und Partys für eine glatte Tanzfläche, sodass ihr keine Schwierigkeiten auch mit anderen Schuhen haben solltet. Die Damen tanzen bestens auf Absätzen mit ca. 5 cm Höhe. Die Herren haben es in diesem Fall etwas leichter. Bequeme und vielleicht auch Herrenschuhe mit glatter Echt-Ledersohle sind für den Einstieg gut geeignet. Gerade im Winter empfehlen wir euch, eure Tanzschuhe mitzubringen und vor dem Kurs die Winterstiefel gegen die Tanzschuhe zu tauschen.   

► Welche Kleidung empfiehlt sich für einen Kursabend, Workshop oder für eine Party?

Zum Kurs empfehlen wir euch bequeme und legere Kleidung, die euch etwas Bewegungsspielraum lässt. Da es ganz schön warm werden kann, lohnen sich bei uns auch im Winter T-Shirts, Hemden, Blusen und Röcke oder gern auch Kleider. Zur Party freuen wir uns, wenn Ihr eure elegante Abendgarderobe ausführt. Wo sonst habt ihr Gelegenheit, das elegante und sexy Cocktail- oder Ballkleid zu tragen? Salsa Partys bieten die ideale Kulisse dafür.   

► Wo finde ich den passenden Tanzpartner?

Unsere seriöse Tanzpartnerbörse auf www.salsa-rostock.de steht jedem von euch offen. Ob kurzfristig für einen Workshop oder langfristig für den nächsten Tanzkurs jeden Niveaus – schreibt einfach ein kurzes Tanz- & Persönlichkeitsprofil, wenn ihr jemanden zum Tanzen sucht.  Auch auf unseren Partys könnt ihr viele Salseras und Salseros treffen, die ihr fragen könnt, ob sie mit euch einen Kurs besuchen. Und nicht zuletzt, könnt ihr selbstverständlich immer einfach zu den Kursen vorbeischauen, ob nicht doch jemand allein da ist oder gerne noch einen weiteren Abend in der Woche tanzen möchte – dann mit euch!

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► Salsa – Kurzgeschichte (ein kleiner Auszug)

Moderner Salsa, eine Stilrichtung des Mambos, entstand in den 50er Jahren nachdem kubanische Musiker in die USA, besonders nach New York einwanderten. Es vermischte sich der afrokubanische Musikstil mit dem nordamerikanischen Jazz. Die daraus entstandenen Rhythmen wurden Salsa (Soße) genannt. Eine Mischung, die scharf und feurig, dynamisch, bewegungsreich und leidenschaftlich ist, mit einer einzigartigen Rhythmik voller Gefühl und Lebensfreude.

Als die Salsa in den 1970er-Jahren in New York zunehmend populärer wurde, bildete sich passend zur neuen Musik auch ein eigener Tanzstil: der New-York-Style – bestimmt durch die kubanische und puerto-ricanische Schule und angereichert durch eine Vielzahl anderer Tanzelemente. Ende der 1980er Jahre hatte er auch die Westküste der USA erreicht und manifestierte sich dort als L.-A.-Style oder auch Hollywood – Style genannt. 

Auf dem lateinamerikanischen Festland stand die Salsa dagegen unter einem anderen Einfluss, der Cumbia-Columbiana. Von Kolumbien aus verbreitete sich dieser von der Cumbia bestimmte Tanzstil in ganz Lateinamerika bis in die Südstaaten der USA, wo er entsprechend Cumbia-Style genannt wurde.

Inzwischen ist Salsa zu einem internationalen Begriff für Tanzmusik der Latinos geworden. Salsa ermöglicht Kreativität, Vielfalt und die Leichtigkeit des Lebens. Mit den fließenden Bewegungen, als Ausdruck der Seelen, lässt er die Individualität der Tanzenden miteinander verschmelzen. 

Die Welle der Salsa-Begeisterung ist Ende der 90er Jahre nach Europa geschwappt und überflutet nun auch die hiesige Location des Paartanzes.

Es gibt wohl kaum einen Tanz, der so unterschiedlich interpretiert wird und zu dem es so viele Tanzschritte und Tanzformen gibt, wie der Salsa. Salsa - ein Wort, das allen tanzbaren Rhythmen gegeben wurde. Darin enthalten: Cumbia, Guaguanco, Son, Montuno, Guaracha, Conga, Rumba, Cha Cha, Mambo und vieles mehr. 

► Salsa – Tanzstile

Salsa Stile sorgen oft für Fragezeichen, Vorurteilen und Mythen. Häufig hört man in Gesprächen, in Tanzkursen, Workshops, Festivals, Partys oder in den sozialen Medien von Cuban - Style, L.A. – Style, Puerto-Rican – Style, New York – Style, Cross-Body-Style, Salsa on one, Salsa on two, usw.. Um etwas Klarheit in den Dschungel der Salsa-Stile zu bringen, versuche ich für euch die Stile etwas zu strukturieren und zu charakterisieren. Bei all diesem Reichtum der Stile ist es wichtig, dass man sie als persönliche Präferenz sieht und nicht zu „Verallgemeinerungen“ neigt, jeder Stil hat seine Berechtigung und ist weitaus mehr mit anderen Stilen kompatibel als weitläufig vermutet oder gedacht wird. Alle Stile sind durch die Musik und die geographische Herkunft der Völker entstanden. Alle erfüllen sie den Zweck, dass sich Leute treffen, miteinander tanzen und zusammen Spaß haben.

Die weltweit am meisten verbreiteten Stile sind der Cuban-Style und der Cross-Body-Style. Ich selbst bin kein Vertreter irgendeines Stiles - ich tanze, unterrichte und mag beide, unabhängig von meinen privaten Präferenzen. 

Der am meisten verbreitete Stil in Europa und Deutschland ist der Cross-Body-Style oder Salsa on 1. Das bedeutet, dass die Wiege auf der 1 und der 5 basiert. Dabei wird jeweils der erste Taktschlag in der Vorwärtsbewegung ausgeführt. Dazu zählt auch der L.A. – Style, welcher extrovertierter bzw. ausschweifender mit vielen großen weit ausgefallenen Bewegungen (Highlights) und artistischen Tricks getanzt wird. In Deutschland wurden diese Tanzstile eine Zeit lang vermischt und man sagte zu allen Tanzstilen die irgendwie on one getanzt wurden L.A. – Style. Heutzutage, an die Bedürfnisse der Deutschen Szene angepasst, wird er als „Salsa on 1“ bezeichnet und ist tänzerisch etwas minimalistischer mit vielen kleinen Verzierungen, Stylings, Footworks, Drehungen, Breaks und Richtungswechseln versehen.

Zu dem Cross-Body-Style on 2 oder Salsa on 2 (Mambo-Style) gehören der New-York-Style (Wiege auf der 2 mit Rechts nach Hinten für den Leader) und der Puerto-Rican – Style (Wiege auf der 2 mit Links nach Vorn für den Leader).

Beide Stile, sowohl Salsa on 1 als auch Salsa on 2, werden auch als Mambo bezeichnet, da sie in der Grundausrichtung auf der Linie (nach Vorn und Hinten) getanzt werden.

Auf der anderen Seite haben wir den Cuban – Style. Namensgebend die kubanische Insel ist dieser Stil verbunden mit traditionell afrikanischen Rules. Die Bewegungen sind rudimentärer bzw. urbaner gestaltet im positiven Sinne. Die Tanzausrichtung ist weniger ausgeprägt als bei den oberen Stilen.
Die Grundausrichtung ist nicht die Linie, sondern es wird in kreisförmigen Bewegungen, relativ raumfüllend, um den Partner herumgetanzt. Ähnliche Strukturen finden wir in anderen mittelamerikanischen Stilen, wie beispielsweise dem Cumbia-Style, Cali-Style und anderen. 

Ziel ist es in und mit allen Stilen, möglichst viele Bewegungsformen zu erlernen, so können wir mit unseren Bewegungen auf die Musik reagieren, um nicht in den Modus des stupiden Abspulens von Figuren oder Figurenfolgen zu kommen.

► Was verbindet alle Salsa-Stile miteinander?

Der Rhythmus ist das tragende Element, welches alle Salsa-Stile miteinander verbindet. Das Timing in den Stilen unterscheidet sich zwar, also wann ein Schritt gesetzt wird (auf der 1 oder auf der 2 und in welche Richtung), jedoch besteht die Gemeinsamkeit im sogenannten Wiegeprinzip, auch Latin-Move genannt (Vorwärts-, Seitwärts-, oder Rückwärtswiege). Von diesem Wiegeprinzip wird im kubanischen Stil häufig aufgrund der kreisförmigen Ausrichtung abgewichen. Dies führt zu eher urbanen wandernden Bewegungen. Im Cross-Body-Style (Salsa on one oder Salsa one two) hingegen basieren fast alle Tanzschritte und deren Variationen auf dem typischen Wiegeprinzip. Dennoch wird in allen Stilen der typische Salsa-Rhythmus unter dem Körper „vertanzt“. Das heißt, unabhängig vom Timing und Tanzausrichtung wird mit dem Rhythmus „Kurz-Kurz-Lang“ oder „Quick-Quick-Slow“ getanzt und wir befinden uns automatisch in der Essenz, die alle Salsa-Stile miteinander verbindet. Egal in welche Richtung wir uns bewegen wollen, diesem Grundrhythmus sollten wir unabhängig von unseren persönlichen Stilpräferenzen beibehalten. Ist der Grundrhythmus erst einmal inhaliert, so ist es für beide ganz leicht mit dem Partner zu tanzen. 

Dabei sollten sich die Tanzpartner mit folgendem Hintergrund gegenseitig einander anpassen. Ist eine Dame mit Kenntnissen der Salsa-Cubana ausgestattet, so kann sie dem Mambo-Tänzer nicht folgen, wenn er versucht mit ihr auf der Linie zu tanzen. Stellt sich der Mambo-Tänzer, welcher zumeist vielseitiger ausgebildet ist, auf die Dame ein, so ist es für beide ganz einfach miteinander zu tanzen. Ist die Konstellation umgekehrt, also trifft die Mambo-Dame auf einen Cubano-Tänzer, so wird sie sich auf den Herren in kreisförmig getanzten Bewegungen spielend anpassen können. 

Um als Tänzer oder Tänzerin auf jeder Salsa-Party oder in jedem Salsa-Kurs mittanzen zu können wird von renommierten Tanzlehrern immer wieder auf eine gewisse „Stiloffenheit“ oder „Stil-Vielfalt“ hingewiesen. Dies steht und fällt selbstverständlich mit der Ausrichtung der Tanzangebote in einer Tanzschule. Ist sie eher einseitig orientiert oder vielseitig. Kurzum, in der heutigen Zeit ist Vielseitigkeit gefragt und es mach Spaß flexibel zu sein, um sich der Salsa-Musik hinzugeben und in der Gemeinschaft zu tanzen zu können.

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► Führen und Folgen – Salsa Codes

„Die Herren erlenen schneller das Führen und die Damen das Folgen, wenn sie mit vielen anderen Tanzpartnerinnen und Tanzpartnern im Kurs üben.“ Was folgt, ist wohl die spannendste Abhandlung in diesem Handout. ;-) 

Salsa – Codes sind nonverbale - taktile oder schlüssige (konkludente) Signale, die der Herr zeigt, um der Dame das Folgen zu erleichtern bzw. zu ermöglichen. Die Dame zu ziehen oder reißen in eine bestimmte Richtung oder Drehung ist beim Tanzen nicht nötig und auch nicht angesagt. Das heißt auch, dass die Leader Energie sparen können und setzen sie dort ein wo es erforderlich ist. Die Drehungen in der Salsa werden nicht geführt! Das klingt erst einmal verwirrend – ist jedoch Grundbedingung. Der Focus, ob eine Dame drehen darf oder nicht, sollte auf der Vorbereitung der Drehung liegen. So kann die Dame jeden Schritt, jede Richtung, jeden Platzwechsel und jede Drehung schon vorher erkennen. Es gibt kein „Gezurre“ und „Gezerre“, kein „Dahingestolper“ und keine bösen Blicke. Wir Herren helfen leiglich der Dame sich auf der Tanzfläche zurechtzufinden, geben ihr Halt und Richtung - erzählen mit ihr tänzerisch eine Geschichte. Dabei

Wie sollte „Man“ den „ersten Tanzschritt“ setzen?

Wenn ich mit einer Dame tanzen möchte, biete ich ihr meine offenen Hände an. Schon bevor ich bei ihr bin höre ich den Takt – lächle sie an, sie legt die Hände in meine. Im Rhythmus der Musik gehe ich langsam auf sie zu, tanze mit ihr einen weiten Platzwechsel und schon bin ich mitten auf der Tanzfläche. Zugegeben das gelingt nicht immer, da ja auch mal weitere Wege zurückzulegen sind ;-). Körbe gehören mittlerweile eher zu den seltenen Exemplaren, da ich ja schon ein wenig Tanzen kann. Sollte es bei euch dennoch mal der Fall sein, dann auf jeden Fall den Blick nach rechts oder links wenden – es lohnt sich immer es bei anderen Damen zu versuchen. Auf die kleinen oder großen Körbe komme ich später noch einmal zurück. Nehmt es jedoch nicht persönlich, denn nicht jeder möchte oder kann mit jedem tanzen.

Viele Herren beginnen sobald sie die „Eins“ im Takt gefunden haben abrupt mit dem ersten Tanzschritt und stürzen auf die Dame zu bzw. fallen in die Dame hinein. Die Damen empfinden dies als sehr holprig, zudem sieht es für den Betrachter auch nicht so schön aus. Ein Takt bzw. eine Phrase in der Musik besteht aus 8 einzelnen Beats. Es hilft den Herren den ersten kompletten Takt (1-2-3-4/5-6-7-8 im Kopf) erst einmal mitzuzählen und auf der 7-8 den Körper mit dem rechten Fuß schon auf die Dame zu zu bewegen. So kann die Dame schlüssig, wie von selbst, den ersten Tanzschritt mittanzen. Dies erfolgt bspw. beim Bachata durch die Betonung des Taps auf der 8 vor dem eigentlichen Beginn des Paartanzes. Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Herr diese Bewegung aus dem eigenen Latin-Groove auf dem Platz heraus tanzt und dadurch den Rhythmus initiiert in dem die Dame leicht mitschwingen kann. Da ist noch nichts passiert, kein starrer Grundschritt, keine Drehung oder Figur – also können wir uns erst einmal entspannen. Der erste Schritt ist vollbracht.

Wie werde ich Taktsicher?

Musik – Musik – Musik. Für das Mitteleuropäische Ohr ist die Musik der Latinos und ganz speziell Salsa zunächst einmal ungewöhnlich. Deshalb hilft es, wenn jeder Beginner in seiner Freizeit viel Salsa hört und versucht sich danach mit dem Gelernten oder z.B. dem Latin-Groove zu bewegen. Jeder Song hat einen Grundaufbau (Intro, Hauptteil, Zwischenspiel, Hauptteil, usw. und Outro) und eine Melodie oder Harmonie. Wenn man ihr folgt findet man fast immer den ersten Taktschlag auch ohne das Hören bestimmter Instrumente. Mit dem Einsatz des Grundthemas, der Grundmelodie oder einer Strophe beginnt in der Regel die 1.

Vielfältigste Instrumente setzen auf unterschiedlichen Zeiten ein, da Salsa in seiner Entwicklung auf Jazz-Elemente zurückzuführen ist. Zu hören ist häufig das Piano im sogenannten Underground-Beat, an dem sich die meisten eher nicht orientieren , weil es "contra tempo" gespielt wird.
Die Congas hingegen (zwei Große Trommeln) und Bongos (zwei kleine Trommeln) sind jedoch mit zwei Schlägen auf der „und 4“ und „und 8“ gut hörbar. Insofern beginnt der erste Schritt jeweils nach den Congas bzw. den Bongos. Sofern wir die Claves 3/2 (zwei Klanghölzer, 3 Schläge in der ersten halben Phrase (1-4) und 2 Schläge in der 2. Halben Phrase (5-8) hören, kann dies ein zusätzlicher Anhaltspunkt für den „ersten Schritt“ sein. Die Claves 3/2 schlägt also fünfmal innerhalb einer ganzen Phrase, dabei beginnt sie bei der 1 (1und 4 / 6-7 – 1 und 4 / 6-7 und so weiter). Solltet ihr die 1 nicht gleich finden, dann hört etwas länger hinein, schaut zum Tanzlehrer oder zum benachbarten Tanzpaar, die die 1 ja vielleicht shon gefunden haben. ;-)

Tägliches Hören von Salsa-Musik hilft also beim finden des 1. Takt-Schlages. 

Wie werde ich Grundschrittsicher?

Gleichzeitig geht es ja auch darum verschiedenste Tanzbewegungen wie Grundschritte in allen Richtungen zu üben. Hierzu empfehle ich zunächst erst einmal mit gebeugten Knien den Latin-Groove (Grundrhythmus mit Quick-Quick-Slow oder Kurz-Kurz-Lang) am Platz zu üben und zu versuchen mit den Füßen unter dem eigenen (Körper-) Schwerpunkt zu bleiben ohne gleich in ein Grundschrittschema zu gelangen. Dabei wechseln sich die Füße mit Ballen und Ferse ab. Wie das genau geht, erfährst Du ausführlich im Tanzkurs. Anschließend weitest Du Deine Übungen auf die Grundschritte der Salsa aus, und vergrößerst Deine Schrittlängen im oben genannten Rhythmus. Täglich sollten hier ebenfalls 5-10 Minuten Übung ausreichend sein. Zudem kannst Du auch, egal wo Du gerade bist, ob mit oder ohne Musik, üben und mitzählen, üben und mitzählen und üben ;-).

Wie erfolgt die Armbewegung bei der Salsa?

Armbewegungen in der Salsa sind dem Schlagen der Bongos und Congas als Percussions (Trommeln) nachempfunden und runden die jeweiligen Körperbewegungen in der Salsa ab. In fast waagerechter Unterarmhaltung bewegen sie sich harmonisch zur Grundbewegung des Körpers, leicht kreisförmig. Bei diesen Bewegungen werden die Ellenbogen leicht nach außen gestellt. Je nach Musik-Intensität und Geschwindigkeit können sie größer oder kleiner ausfallen. Bei der „Salsa-Cubana“ sind die Armbewegungen ausgeprägter als bei der „Salsa on One“, dem Mambo. Geht der Herr in den Paartanz, so sollte er vor dem Beginn einer Drehung, Sequenz oder Figur die Armbewegungen aktiv ruhigstellen, um sich auf die Führung konzentrieren zu können. Dadurch werden die Bewegungen sehr viel fließender und die Dame kann sich optimal auf die Führung einstellen. 

Wie werden Einzeldrehungen geführt?

Die Vorbereitung der Drehung ist mit einem sogenannten Aufdrehen der Dame (ca. 30°) verbunden. Dieses Aufdrehen erfolgt auf der 1 bei Schwunddrehungen auf der 1 bis 3 bei Schrittdrehungen und auf der 4 bei gelaufenen Linksdrehungen im Platzwechsel. Dieses Aufdrehen erfolgt in der Regel entgegen der Drehrichtung bei ca. 30 Grad. Es wird auch als „1-Uhr-“ oder „11-Uhr Position“ bezeichnet. Lediglich wird der leichte Impuls auf der 5 für den Beginn bzw. das Timing der Drehungen angezeigt. Anschließend folgt der Herr nur dem Schwung der Drehung nach. Dies wird als Mitführen (ohne Druck auszuüben oder die Dame zu ziehen oder zu schieben) bezeichnet. Da alle Tanzschritte durch Oberkörperbewegung entstehen, erkennt die Dame schlüssig die neue Tanzrichtung. Wenn der Leader „nur mit den Füßen tanzt“ und nicht mit dem Körper, kann die Dame die neue Richtung nicht erkennen oder erkennt sie zu spät. Dies ist häufig bei Einsteigern der Fall, da die Körperbewegungen noch nicht so ausgeprägt sind. Sie versuchen dies mit den Armen auszugleichen. Nehmt euch daher Zeit, um entspannt der Dame die richtigen Zeichen mit Körper und Händen anzuzeigen. So kann sie euch spielend folgen und ohne „Fragezeichen im Gesicht“ mit euch tanzen. 

Wie unterscheiden sich nun Einfachdrehungen von Mehrfachdrehungen?

Grundsätzlich darf die Achse der Dame bei Doppeldrehungen nicht wandern, das heißt, dass die Dame am Platz bzw. im Spot dreht. Bei Mehrfachdrehungen erfolgt das Aufdrehen der Dame etwas deutlicher als bei Einzeldrehungen und je nach Anzahl wird je Drehung ein Impuls gegeben. Einige Tanzlehrer bevorzugen hier für das Aufdrehen eine sogenannte kleine oder große Schaukel (beginnend in der Gegenrichtung auf 7-8) mit dem Arm oder den Armen als Vorbereitungsbewegung, um so deutlich zu machen, dass die Dame jetzt eine Doppeldrehung tanzen darf. Zudem kann auch schon die 4 und die 8 bei Mehrfachdrehungen mit einbezogen werden, so bleibt mehr Zeit für eine grandiose Vollendung.

Wie führt „Man“ einen Platzwechsel (Cross Body - Reverse Crossbody / Dile que no - Dile Que Si)?

Durch das Aufdrehen (90 Grad Wendung nach Links oder Rechts) des Körpers des Herren auf der 2-3, wird der Dame der Platzwechsel schlüssig angezeigt. Er macht sozusagen den Weg frei, sodass die Dame durch die geöffnete Tür hindurch tanzen kann.  Auf der 5-6-7 folgt die Dame ohne Druck oder Zug auf die andere Seite. Auf der Fünf kann der Herr durch einen leichten Impuls das „Wann“ des Platzwechsels anzeigen (an Hand, an Schulter oder Hüfte). Wiederholt sei gesagt, dass für ein flüssiges Tanzen, die Vorhersehbarkeit von Bewegungen und Richtungen wichtig ist.

Wie werden Drehungen im Platzwechsel geführt (gelaufene Drehungen)?

Bei gelaufenen Rechtsdrehungen wird die Dame auf der 3 aufgedreht bzw. in die Vorspannung gebracht. Bei gelaufenen Linksdrehungen erfolgt das Aufdrehen der Dame erst auf der 4 durch einen zusätzlichen weichen Handimpuls nach außen. Dieser wird auch als „Dirigent“ bezeichnet. 

Beim sogenannten Mitführen sollten die Herren darauf achte, dass die Dame in ihrer Achse dreht und nicht durch eine „schlechte“ Führung aus dem Gleichgewicht gebracht wird. 

Beim Drehen auf der 1, z.B. bei Dile que si- (Revers-) Drehungen dreht sich der Herr auf 7-8 auf und erhöht etwas den Führungsdruck, sodass die Dame in die neue Richtung folgen kann. Gleichzeitig bekommen Figuren ein wenig Pepp, zudem sorgen diese Drehungen bei der Damenwelt für eine Überraschung. Damen lieben es zuweilen überrascht zu werden.

Wie kann ich meine Drehtechnik verbessern?

Gutes Footwork, eine gute Links-/Rechts-Koordination im Latin-Groove, gute Körperspannung und gutes Körpergefühl, ist eine gute Vorbereitung auf jede Drehung. Hinzu kommen Aufdreh-, Achsen-, Gleichgewichts- und Haltungsübungen (Mikroübungen) für alle Turns. Jede Drehung erfolgt mit einem Impuls aus dem Rumpf und nicht aus den Füßen. Arme und Füße unterstützen „nur“ die Drehbewegung. Die kleinen Übungen mit großer Wirkung eigenen sich nicht nur für Damen, da sich die Herren ja auch oft selbst drehen wollen. Tägliches Üben von 3 Minuten bringen Dich zu einer entspannten Drehung.

Hier eine kleine Anleitung: 

Übung 1: Füße/Beine zusammenführen – Knie so einbeugen, dass die Ferse abhebt und Dein Köperschwerpunkt sich über den Ballen befindet. Po und Bauch und Beine dabei anspannen.

Übung 2: in der Position wie 1. und den Rumpf 30° nach links und 30° nach rechts drehen und jeweils in die Drehrichtung schauen. Anschlussübungen: Übung auf 90° und 180° erweitern.

Übung 3: die Füße sind schulterbreit auseinander. Zieh das linke Bein an das rechte Bein heran und versuche während der Drehung in die Position der 1. Übung zu kommen. Schaue dabei immer in die Drehrichtung. Nach der Drehung schiebe das herangezogen Bein wieder heraus. Beginne bei 90°(viertel), dann 180° (halbe Drehung) und ende bei 360° (ganze Drehung)

Übung 4: Kreuze mit einem Bein vor dem anderen. Stelle Dich gleichzeitig auf die Ballen und drehe jetzt Oberkörper und Kopf. Während der Drehung führe beide Füße zueinander wie in Übung 1-3. Anschlussübung: Überkreuze in die andere Richtung.

Übung 5: Kreuze mit einem Bein hinter dem anderen. Stelle Dich gleichzeitig auf die Ballen und drehe jetzt Oberkörper und Kopf. Während der Drehung führe beide Füße zueinander wie in Übung 1-3. Anschlussübung: Überkreuze in die andere Richtung.

Für die gelaufenen Drehungen gibt es selbstverständlich auch viele Übungen, da sie komplexer sind, werden sie nur im Tanzkurs abgebildet.

Wie unterscheidet die Dame zwischen Drehungen (Turns) und Verzierungen (Hair-Brushs / Caricias)?  

Da die Dame deutlich vor jeder Drehung aufgedreht wird oder schlüssig die neue Bewegungsrichtung angezeigt bekommt, kann sie grundsätzlich spielend Folgen. Dennoch gibt es immer wieder zwischen Damen und Herren Irritationen - gerade, wenn eine Dame eine Bewegung noch nicht kennt. Bei Verzierungen im Gegensatz zu Drehungen wird der Arm nicht fixiert und bleibt in der Regel weich. Bei Hairbrushs bzw. Caricias wird der Arm der Dame weich auf ihren Kopf zugeführt und bei Drehvorbereitungen neben dem Kopf platziert. Die Verzierung weicht deutlich von dem „In die Drehung führen“ ab und kann deshalb leicht von der Dame unterschieden werden.  Unsicherheiten entstehen nur, wenn der Herr ohnehin sehr stark nicht nur die Vorbereitung einer Drehung, sondern auch deren Ausführung führt (sogenanntes Rühren oder Reißen) während der gesamten Führung. Gleichzeitig hat der Herr die Möglichkeit die zweite „Nichtwurfhand“ in der Gegenrichtung etwas zu fixieren. So bleibt die Dame dem Herrn köpernahe und einer „automatische Drehbewegung“ wird zuvor gekommen.

Die Führung bei Handcliffs und Handflicks (Handwürfen und Hand- bzw. Armumschlägen)?

Bei Handwürfen oder dem Hand- oder Armumschlag, sollten wir die Anatomie des weiblichen Körpers berücksichtigen und nicht „wild drauf los“ werfen oder umschlagen. Beim Ellenboden handelt es sich um ein Scharniergelenk und bei der Schulter um ein Kugelgelenk. Das heißt, dass sich der Arm nicht in jede beliebige Richtung werfen, klappen oder umschlagen lässt. Zudem ist hier auch wieder die weiche, der Bewegungsrichtung folgenden Führung gefragt. So bedarf es einer Vorbereitungs-bewegung in der Gegenrichtung, sodass die neue Handrichtung durch die Dame wieder schlüssig abgeleitet werden kann. Hierzu kann sowohl die Vorbereitung als auch die Ausführung verlangsamt oder beschleunigt werden und oder muss nicht immer Taktsynchron erfolgen.

In welchen Situationen sollte ich einen Tanz ablehnen?

Sicher ein sehr heikles Thema, welches die Gemüter berührt, denn wer wird schon gern abgewiesen? Grundsätzlich sollte man einer Dame / einem Herrn, keinen Tanz verwehren, denn ein Tanz geht immer, solange die „Chemie“ stimmt. Hier vielleicht ein paar Situationen, die vielleicht der eine oder andere von euch schon kennt. 

1.    Die Musik oder das aktuelle Genre gefallen Dir nicht. 

2.    Du bist schon mit einer anderen Tanzpartnerin / einem anderen Tanzpartner für diesen Tanz verabredet.

3.    Du bist gerade erst angekommen und willst Dich erst einmal umschauen, um Freunde aus der Szene zu begrüßen.

4.    Du bist in einer netten Unterhaltung / einem Flirt und möchtest ihn gern erst einmal zu Ende führen.

Zu 1.-4. Hier solltest Du die Dame oder den Herrn vielleicht charmant auf einen späteren Tanz vertrösten.

5.    Du wirst aufgefordert und weiß schon, dass er Dich ohnehin nur grob auf der Tanzfläche hin- und herzerrt???

6.  Dur wirst von einem Herrn aufgefordert, welcher völlig durchgeschwitzt, tropfend daherkommt oder nicht so gut riecht???

Hinweis: Da Tanzen sehr bewegsintensiv ist, sollte Schwitzen als normal empfunden werden. Zu diesem Zweck haben Tänzer oft größere Tücher in den hinteren Hosentaschen oder an ihrem Platz. 

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